Schlagwörter
„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“
~ Fernando Pessoa ~
Entfliehen wir nicht alle gern dem Alltag? Mag es nicht ein jeder, sich in fremde Welten, die so fern der Vorstellungskraft liegen, entführen zu lassen? Erinnern wir uns nicht alle gern an die Märchen, die wir als Kinder vorgelesen bekommen haben? Warum als Erwachsener damit aufhören, von Magie, Feen und Königssöhnen zu träumen?
Viel Herzblut und Fantasie stecken in den Geschichten der Berliner Autorin Nadja Losbohm. Zauberhafte Welten und magische Wesen warten auf jeden, der bereit dazu ist, ihnen zu begegnen. Aber auch mit modernen und zeitgenössischen Themen beschäftigen sie sich und verzaubern mit Witz und Charme den Leser.
Vor dreizehn Jahren fiel der Startschuss zum Manuskript für Losbohms ersten Fantasy-Roman „Alaspis – Die Suche nach der Ewigkeit“.
Es brauchte jedoch zehn Jahre bis zur Fertigstellung, und schließlich fand er ein Zuhause bei der novum publishing GmbH, der ihn in ein schönes Gewand kleidete und für Jedermann erreichbar machte.
Im Februar 2013 folgte das Self-Publishing Projekt „Die Jägerin“, eine Geschichte über eine junge Frau, die so gar nicht in das Bild der Superheldin passt. Aber genau sie ist auserwählt, als Jägerin die Menschen vor den dunklen Kreaturen der Nacht, die des Nachts in den Straßen ihr Unwesen treiben, zu schützen. Seit dem Erscheinen von Teil 1 „Die Anfänge“, sind bereits 3 weitere Bände der Buchreihe erschienen: Teil 2 „Blutrausch“, Teil 3 „Vergangenheit und Gegenwart“ und Teil 4 „Unter der Erde“. Doch mit den Abenteuern der quirligen Jägerin ist damit noch nicht Schluss: Teil 5 soll im März/ April 2015 an den Start gehen.
Außerdem wagte „Die Jägerin“ den Sprung aufs internationale Parkett, und der erste Teil ist seit Dezember 2014 auch auf Englisch erhältlich, jedoch nur als Ebook.
Um mehr über Nadja Losbohm und ihre Arbeiten zu erfahren, besuchen Sie die Autorin doch auf Facebook oder Twitter:
1. Alaspis – https://www.facebook.com/Alaspis
Mit Leseproben, Zeichnungen zu den Büchern, Links zu Interviews und Rezensionen usw.
2. “Die Jägerin” – http://on.fb.me/11IIVj8
Mit Leseproben, Fotos/ Zeichnungen zu den Büchern, Links zu Interviews und Rezensionen usw.
3. Twitter: https://twitter.com/nadlo82
Über die Autorin – Vita
Geboren wurde die Autorin am 14. Dezember 1982 in Hennigsdorf/ Brandenburg. 1989 zog es ihre Familie und sie in die deutsche Hauptstadt, wo sie noch heute lebt und als Zahnarzthelferin arbeitet. Doch ihr Herz schlug und schlägt immer noch für die schönen Künste: Malen, Zeichnen, Musik, Schreiben, Fotografieren.
In ihrer Freizeit reist sie sehr gern, am liebsten nach Großbritannien. Dieses wunderbare Land hat sie bis in fast alle Himmelsrichtungen erkundet, außer Wales. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Das LiteraTüre-Interview
Wie würdest du deine Lebensphilosophie beschreiben?
Niemals die Hoffnung aufgeben!
Wann hast du angefangen zu schreiben? Seit wann wolltest du Schriftstellerin werden?
Mit dem Schreiben meines ersten Romans habe ich angefangen, als ich 19 Jahre alt war. Ich wollte es damals einfach versuchen, mir eine Geschichte auszudenken. Den Gedanken oder Traum, dass ich eines Tages Schriftstellerin sein möchte, hatte ich damals ganz und gar nicht. Es dauerte auch beinahe zehn Jahre, bis das Buch fertig war, aber als es dann geschafft war, wollte ich weiterschreiben und möchte auch nicht aufhören.
Wie ist dein Tagesrhythmus? Hast du feste Arbeitszeiten?
Feste Schreibzeiten habe ich nicht, doch ich schreibe gern morgens, wenn es im Haus noch ruhig ist. Aber das Schreiben lässt sich meines Erachtens nicht immer auf eine bestimmte Zeit festlegen. Wenn die Ideen auf dich einprasseln, ist es egal, wo der Zeiger steht: nachmittags, abends oder Mitternacht.
Wie ist der Entstehungsprozess deiner Geschichten? Was entsteht bei dir zuerst: die Geschichte oder die Charaktere?
Die Geschichte. Dann kommen die Charaktere hinzu.
Baust du dir erst die Plots auf? Oder passiert dies einfach?
Ich habe eine sehr chaotische Arbeitsweise und lege keinen Plan an, wie was sein soll. Ich habe eine Grundidee, fange dann einfach an zu schreiben und lasse mich von der Geschichte dorthin treiben, wo sie hin möchte.
Lassen dich deine Charaktere/Handlungsstränge überhaupt los? Oder kannst du sie auch ausblenden, solange deine Story in Arbeit ist? Kennst du deine Charaktere alle in und auswendig? Die Charaktere, eigentlich die ganze Welt der Jägerin lässt mich derzeit kaum los. Das liegt wohl am ehesten daran, dass ich seit 2012 unentwegt an dieser Buchreihe arbeite und mit den Figuren quasi jeden Tag verbringe. Somit kenne ich sie auch in und auswendig. Ich habe sie mittlerweile sehr in mein Herz geschlossen und mag sie gar nicht loslassen! Wenn es anders wäre, würde ich mir Sorgen machen. Aber irgendwann wird es sicher passieren. Dann heißt es, Abschied nehmen. Aber noch ist es ja nicht so weit, und wir können alle noch etwas Zeit miteinander verbringen.
Wann zeigst du dein Werk zum ersten Mal jemandem? Lässt du dir von irgendwem was sagen (was deine Geschichten/Charaktere anbelangt)?
Ich zeige meine Arbeiten erst dann, wenn sie fertig sind. Als ich damals „Alaspis“ schrieb, wusste niemand, auch nicht die Familie, dass ich daran arbeite. Ich wollte es für mich behalten, weil ich nicht wusste, was daraus werden würde. Erst als alles in Sack und Tüten war, sagte ich, was ich die letzten Jahre getrieben hatte. Bei „Die Jägerin“ war es anders. Da waren alle von Anfang an eingeweiht, und meine Mutter war hierbei stets die Erste, die das Manuskript zu sehen bekam.
Was das Reinreden in die Geschichte/ Charaktere angeht: Da lasse ich mir nur wenig sagen. 😉 Es gibt Gründe, wieso ich z.B. dieses oder jenes in einer Story nicht erwähne.
Gibt es Tage an denen du überhaupt nichts schreibst und dann wieder welche, an denen du nicht vom Schreibtisch wegkommt? Wie viele Wörter schreibst du am Tag?
Von beidem hatte ich schon reichlich: entweder gar nichts schreiben oder ganz viel. Die längste „Schreibsitzung“ war sieben Stunden lang. Danach rauchte mir der Kopf. Aber wie schon gesagt: Ich mache keinen Plan. Dazu gehört auch die Anzahl der zu schaffenden Wörter an einem Tag. Ich schreibe, wenn ich schreibe, und höre auf, wenn alles aus meinem Kopf heraus ist, was heraus muss.
Womit schreibst du? Nur am PC? Benutzt du ein Schreibprogramm? Schreibst du (auf Papier) vor?
Sowohl als auch. Ich schreibe viel am PC (Programm: Word), verwende aber auch oft genug Papier, wenn ich unterwegs bin oder auf dem Sofa sitze etc.
Was machst du gegen Schreibblockaden?
Ich versuche abzuschalten, etwas anderes zu machen. Spazierengehen, Fernsehen, Musik hören. Erzwingen kann man nichts. Irgendwann geht es schon weiter. Bisher war es noch immer so.
Liest du viele Bücher, die aus deinem Genre kommen?
Ja, ich lese viele Fantasy-Bücher, in letzter Zeit sogar mehr als alles andere.
Wer/was ist dein Lieblingsautor/-buch?
Auf einen einzigen kann ich mich nicht beschränken. Es gibt einfach so viele großartige Autoren und Bücher. Aber ich lese überwiegend Simon Beckett, Cody MacFadyen, Karen Marie Moning, Jonathan Nasaw und neuerdings auch Brent Weeks.
Lässt du dich auch von anderen Medien inspirieren?
Auf jeden Fall! Musik ist für mich ein absolutes Muss. Nicht beim Schreiben, aber für die Inspiration. Es ist wunderbar, wenn eine Melodie, ein Song eine gewisse Saite in dir zum Klingen bringt und schon entstehen Szenen vor deinem inneren Auge, die du in dein Buch miteinbeziehen kannst.
Impressum für Cover:„Die Jägerin“
Alle Cover designed von Tom Jay – http://www.tomjay.de
Fotos „Die Anfänge“: © Konstantin Yuganov – Fotolia.com / © Demian – Fotolia.com
Fotos “Blutrausch”: © oliverfiction96 – Fotolia.com / © Brian Creswick – Fotolia.com
Fotos “Vergangenheit und Gegenwart”:© Andrey Kiselev – Fotolia.com / © Larisa Lofitskaya – Shutterstock.com
Fotos „Unter der Erde“:© Pink Badger – Fotolia.com / © thsascha – Fotolia.com
„Alaspis – Die Suche nach der Ewigkeit“
Umschlagfoto ,,Alaspis“ von Mike_kiev/ Dreamstime.com
Umschlaggestaltung: novum publishing gmbh